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Warum 432Hz Frequenz?


Warum ist der Kammerton a‘ = 432 Hz so wichtig?

Wenn mehrere Musiker zusammen musizieren wollen, müssen sie zuerst ihre Instrumente aufeinander einstimmen. Aber ist es nicht egal, auf welche Tonhöhe gestimmt wird? Zahlreiche Studien belegen, dass es nicht egal ist. Musik, bei der der Kammerton a‘ auf 432 Hz gestimmt ist, hat laut Aussage dieser Studien zahlreiche Vorteile.

Was ist ein Hz?

Hertz (Hz) ist die Einheit der Frequenz. Sie ist nach dem deutschen Physiker Heinrich Rudolf Hertz benannt, dem es 1886 erstmals gelang, elektromagnetische Wellen experimentell zu erzeugen. Hertz gibt die Anzahl sich wiederholender Vorgänge in einer Sekunde an. 1 Hz bedeutet eine Schwingung pro Sekunde. Musikalische Töne sind ebenfalls eine Schwingung. Je schneller ein Ton schwingt, desto höher ist er für unser Ohr wahrnehmbar. Menschen können im Durchschnitt ein Frequenzspektrum von 16 Hz bis 20.000 Hz hören.

Die natürliche Frequenz der Erde

Menschen berichten wiederholt davon, dass Klänge, die auf der 432 Hz Frequenz basieren, eine beruhigende Wirkung haben. Es gibt Studien, die einen Zusammenhang der 432 Hz Frequenz mit der natürlichen Resonanz in unserem Körper zeigen. Musik in der 432 Hz Frequenz steht in Harmonie mit unseren eigenen biologischen Schwingungen.  

Frequenzen sind Schwingungen. Diese Schwingungen sind überall in der Natur zu finden. Selbst unsere Erde schwingt in einer bestimmten Eigenfrequenz. Der Physiker Winfried Otto Schumann beschrieb dieses Phänomen im Jahr 1952 und berechnete die Eigenresonanz der Erde. Die sogenannte Schumann-Resonanz oszilliert mit 7,83 Schwingungen pro Sekunde und beeinflusst somit die Natur auf unserem Planeten. Da die Schwingung jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen ist, wird in der Regel von einer Eigenfrequenz der Erde von rund 8 Hz ausgegangen. Später haben Forscher herausgefunden, dass die 8 Hz Frequenz sehr wahrscheinlich eine besondere Beziehung auf Menschen und Tiere hat. Wenn wir Musik hören, die auf der Frequenz von 8 Hz basiert, erleben wir eine harmonische Resonanz mit den Funktionen unseres Körpers.  

Wie die Zellteilung in Zweierpotenzen abläuft, folgen auch die musikalischen Oktaven im Frequenzbereich diesem Prinzip. Eine Verdopplung der Hz-Zahl führt zum nächsten Ton in der höheren Oktave. Wie Sie der folgenden Tabelle entnehmen können, ist a‘=432 Hz direkt auf die natürliche Schwingung der Erde zurückzuführen. Es handelt sich um gerade Zahlen. Es sind Schwingungen, mit denen der menschliche Körper am leichtesten in Resonanz gerät.

Der Kammerton a‘ = 432 Hz basiert auf der natürlichen Schwingung der Erde

Historische Instrumente sind in aller Welt auf 432 Hz gestimmt

Funde von historischen Musikinstrumenten aus Indien, China, Südamerika und Europa zeigen einen verblüffenden Zusammenhang: Die Stimmung der Instrumente lässt sich auf 432 Hz zurückverfolgen. Obwohl die Kulturen kaum Berührungspunkte hatten, spürten die Menschen damals, welche Art von Musik ihnen gut tut, und sie stimmten ihre Instrumente entsprechend. Übrigens basierten auch die gregorianischen Gesänge der Mönche im Mittelalter auf der 432 Hz Frequenz.

Warum wird überhaupt über 432 Hz oder 440 Hz diskutiert?

Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Wissen um die Kraft der 432 Hz Frequenz vergessen. Fortschritte in der Medizin ließen die traditionellen Heilverfahren in den Hintergrund treten. Die Verbindung von Musik, Klängen und Medizin, die es auch in Europa noch bis ins Mittelalter gab, wurde nicht mehr fortgeführt. Musik diente zur Unterhaltung. Auf den Stimmton wurde kein großer Wert mehr gelegt.  

Noch zu Zeiten Mozarts war der Einfluss des alten Wissens jedoch zu erkennen. Österreichische Orchester stimmten in jener Zeit durchschnittlich auf 430 bis 435 Hz. Auch Frankreich legte 1858 einen Kammerton von 435 Hz per kaiserlichem Dekret fest. Somit war die Musik nicht allzu weit von der Vollkommenheit der 432 Hz entfernt. An die Vorgaben hielten sich aber längst nicht alle Orchester. Schon nach wenigen Jahren strebten die Klangkörper nach Höherem. Im von Kriegen und Konflikten geprägten 19. Jahrhundert, wurde die Grundstimmung immer höher. Der höheren Grundfrequenz wurde mehr Brillanz zugesprochen und die Staaten erhöhten sich selbst mit einer höheren Stimmung. Die erste Stimmtonkonferenz, die 1885 in Wien stattfand, legte dennoch einen Kammerton von 435 Hz fest.  

Erneut stieg die Stimmung innerhalb weniger Jahre rasant an. 1939 gab es deshalb eine weitere internationale Stimmtonkonferenz, dieses Mal in London. Dort wurde der bis heute gültige Standard von a‘=440 Hz festgelegt. Einige Beobachter glauben, dass die Stimmtonkonferenz von 1939 gezielt von den Nationalsozialisten manipuliert wurde, weil eine disharmonische Frequenz der Musik die Aggressivität der Menschen steigert. Es könnte jedoch auch einfach die Unkenntnis der physikalischen Zusammenhänge geschuldet sein, dass die Standardisierung auf die „runde“ Zahl von 440 Hz erfolgte.  

Die 440 Hz wurden in eine DIN-Norm (DIN 1320) überführt und mehrfach bestätigt. In Österreich gibt es sogar eine Telefonnummer des Amts für Eich- und Vermessungswesen, unter der Sie den Stimmton anhören können. Probieren Sie es aus: +43 1 21110 1507

Die Fachwelt steht für die 432 Hz Frequenz ein

Bemerkenswert ist, dass immer wieder Musiker gegen die Festlegung des Kammertons vorgingen. Viele Musiker merkten instinktiv, dass 440 Hz unnatürlich sind und die Musik unharmonisch machen. Im Jahr 1988 gab es in Italien deshalb sogar eine Petition an die Regierung, die eine Rückführung des Kammertons a‘ auf die Frequenz von 432 Hz forderte, wie sie seit Anbeginn der Zeit bis zur Wiener Klassik üblich war. Unterzeichner waren unter anderem die Opernstars Pacido Domingo, Luciano Pavarotti und Birgit Nilsson. Doch die Petition führte nicht zum Erfolg.

Es ist schade, dass sich der Sachverstand von führenden Musikern nicht durchsetzen konnte, um die Musik wieder in Einklang mit der Natur zu bringen. Die 432 Hz Frequenz hört sich nach Meinung vieler Menschen nicht nur besser an, sondern hat sogar eine Reihe von positiven Auswirkungen, die in zahlreichen Studien nachgewiesen werden konnten.

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